Neuer Geschäftsführer bei I See Mobility

Will die Busbranche elektrifizieren: Al Damrawy, neuer Geschäftsführer der I See Mobility GmbH in Barsbüttel. FOTO: PR

Ahmed Al Damrawy bringt 28 Jahre Berufserfahrung im internationalen Management bei der EU für nachhaltige Entwicklung und alternative Mobilität in Nordafrika, der Weltbank in Washington, einer internationalen Hilfsorganisation in arabischen Ländern, einer Berufsbildungsorganisation in Südostasien und einer Unternehmensberatung im Nahen Osten in seine neue Rolle als Geschäftsführer der I See Mobility GmbH ein, die an der deutsch-dänischen Grenze Umrüstsätze für den Umbau von Dieselbussen auf E-Antrieb entwickelt.

Das Unternehmen, das zu von der NL Gruppe finanziert wird, will die Umrüstsätze in zwei Jahren weltweit verkaufen und die Busse potenzieller Kunden mit lokalen Montageteams vor Ort fahrbereit machen. Der neue Geschäftsführer der I See Mobility entstammt einer ägyptischen Unternehmerfamilie und hat in Kanada und den USA internationales Management studiert.

Die EU hat seit 2021 eine Verordnung in Kraft, die Verkehrsunternehmen verpflichtet, bei der Anschaffung von Bussen E-Quoten zu erfüllen, die bis 2025 jährlich steigen. Diese „Green vehicles“-Verordnung hat das Interesse und die Nachfrage nach den Umrüstungssätzen von I See Mobility geweckt. Unser Geschäftsführer Dorn erwartet, dass dieser gesetzliche Druck auch die Nachfrage nach unseren Lösungen auf anderen Kontinenten begünstigt.

„Seit August führe ich vor allem Gespräche, um Vertrauen zurückzugewinnen und für unsere Kompetenz und Zuverlässigkeit zu werben", sagt Damrawy, der sich in all seinen beruflichen Stationen bisher vor allem als Reorganisator und Restrukturierer, häufiger auch als Pionier und Visionär erwiesen hat. Intern hat der Kosmopolit mit Doktortitel und deutschem Pass bereits Arbeitsabläufe und Zuständigkeiten neu organisiert und ist derzeit dabei, in Absprache mit Dorn Verträge neu zu gestalten und Prozesse rechtlich abzusichern, damit das Unternehmen eine bessere Bonität hat und die Voraussetzungen für Fördermittel erfüllt.

Damrawy und Dorn hatten sich über einen gemeinsamen Geschäftskontakt kennengelernt. Der Gesellschafter schätzt Damrawys Management- und Organisationsfähigkeiten, sein Durchhaltevermögen, seine soziale Intelligenz und Internationalität. Der Deutsch-Ägypter, der schon als Schuljunge mit Schrauben gehandelt hat: „Wenn man immer mit Muslimen, Christen, Juden und Atheisten arbeitet, viele kulturelle Eigenheiten berücksichtigen muss und das über fast alle Kontinente hinweg, verfeinert man schnell seine Wahrnehmungs- und Durchsetzungsstrategien."

Bis Ende 2023 wollen der Wirtschaftswissenschaftler und sein Team bis zu sieben Standardbusse umbauen, mit denen sie Erfahrungen im Linienverkehr mit Betreibern sammeln und die erforderlichen Zertifikate testen. Zweiter Schritt wird der internationale Vertrieb der Bausätze sein, die die I See Mobility bei deutschen Lieferanten einkauft und konfiguriert. Wo Bedarf besteht, werden dann lokale Montageteams qualifiziert.

Will die Busbranche elektrifizieren: Al Damrawy, neuer Geschäftsführer der I See Mobility GmbH in Barsbüttel. FOTO: PR

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